Wer hat an der Uhr gedreht? (GC3T483)

durchschnittliche CachebewertungDas Martyrium einen Mystery-Cache zu legen, oder wie der verrückte Uhrmacher sein erstes Rätsel in die Welt gesetzt hat.

Als passionierter Mystery-Freak wurde bereits nach ein paar gelösten Rätseln der Wunsch groß, selber einmal einen Mystery zu erstellen. Aber was sollte es genau werden?

Technisch hochkompliziert? Verschlüsselungen, die Crypt-Tool „mal eben“ knackt? Fleißarbeit?
Das wäre doch alles irgendwie eine Kopie dessen, was ich bereits erlebt hatte.

Es sollte ein Rätsel werden, das im Grunde keine großen Spezielkenntnisse erfordert, aber dennoch nicht zu leicht ist. Es sollte ohne komplizierte Programme oder gemein versteckte Hinweise und Tipps auskommen.
Und dann war sie irgendwann da, die geniale Idee!

„Wer hat an der Uhr gedreht?“

Aber von der Idee zum „Published“ ist es manchmal schon ein steiniger Weg:

1.) Platzwahl

Die Ansprüche waren eigendlich nicht groß. Es sollte ein Ort sein, den ich regelmäßig in der Nähe habe und der zumindest halbwegs abgelegen liegen, dass man dort auch mal in Ruhe das Logbuch signieren kann.
So ein Platz war dann auch bald gefunden und konnte eingemessen werden.

2.) Das Listing

Für diese Rätsel ist kein großer Text erforderlich, aber dafür nimmt die Erstellung der Grafiken ein wenig Zeit in Anspruch, damit auch wirklich jede einzelne Uhr die richtige Zeit und den richtigen Dreh hat.
Dann noch die Grafiken im Listing eingebunden und es kann weiter gehen…

3.) Die Dose

Die gewünschte Größe ist schnell klar. Eine kleine Plastikdose mit Platz für TBs sollte es werden. Beim Event in Mettmann (Meet a Lackey) die Chance genutzt und ein wenig eingekauft. Schon kann es weitergehen. Dose gefüllt, Logbuch fertig und es kann zum Reviewer gegeben werden…
Falsch! Das wäre doch zu einfach gewesen. Die Dose passt nicht in das vorgesehende Versteck.
Daher wieder los und eine neue Dose organisiert, um dann festzustellen, dass diese zwar nun passt, aber sich nicht anständig tarnen lässt. Also Größe reduzieren und einen Petling nehmen.
Der Petling passt nun perfekt in den Baum… Zu perfekt!
Das was ich als Boden der Höhle im Baum gesehen hatte ist leider nur ein ganz feines Spinnennetz, so dass diese Dose sich in die Tiefen der Baumhöhle mit einem leisen „Plöck“ verabschiedet und sich das Versteck nun erledigt hat.

Also alles zurück auf Anfang!

4.) Neuer Ort, neues Glück

Nach diesem kleinen Rückschlag wird das Vorgehen erst einmal angepasst. Neuer Ort istgefunden und nun wird zuerst die Dose plaziert, bevor die Koordinaten erneut eingemessen werden.
Und was ist die logische Konsequenz? Genau! Neuer Ort-> Neue Koordinaten -> neue Grafiken für das Rätsel

Aber das ist nun alles erledigt, also ab zum Reviewer!

5.) Der Reviewer

Wer nun glaubt „Ende gut, alles gut“, der irrt gewaltig…
Nach einigen Tagen in der Warteschlange macht es „bling“ und ich habe eine Mail. Super! Die Freigabe! Doch was ist das? Keine Freigabe? Ok, wo ist denn das Problem?

Na toll! Ein Abstandskonflikt mit einem noch nicht veröffentlichten Tradi…

Im Geiste habe ich mich nun bereits von dieser Stelle verabschiedet und eine neue Stelle an einem völlig anderen Ort gesucht.

6.) Die Überraschung

Völlig überraschend macht es abends mal wieder „bling“ und eine Mail in meinem Postfach verkündet, dass der Cache nun freigegeben ist!

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein fröhliches Knobeln!

1 Kommentar

  1. Nach 1 1/2 Tagen ist das Rätsel geknackt und ich hatte die Gelegenheit den beiden Erstfindern persönlich zu gratulieren.

    Auch an dieser Stelle noch einmal „Herzlichen Glückwunsch!“

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